Wenn deine Freund:innen etwas vorhaben oder machen, das deiner Meinung nach nicht in Ordnung ist, kommt man leicht in die Zwickmühle.
Einerseits ist man mit den Handlungen von Freund:innen nicht einverstanden; andererseits will man auch nicht als Petze Unter “petzen” versteht man die Meldung von Kleinigkeiten, die an sich für niemanden gefährlich wären, aber dennoch verboten sind. Die Petze rechnet auch damit, dass die verpetzte Person dadurch Schwierigkeiten bekommt. Beispiel: ein Kind kaut trotz Verbotes Kaugummi während der Stunde und ein:e Mitschüler:in meldet das dem:der Lehrer:in.
Hilfe holen hingegen bedeutet, dass du damit jemanden unterstützt, der alleine nicht aus einer Situation herauskommt oder vielleicht sogar verletzt werden könnte. Lass dir von niemandem einreden, du seist eine Petze, wenn du Hilfe für eine schwächere Person holst!!
dastehen, wenn man Hilfe holt.
Eine gute Methode ist es, kritische Fragen zu stellen: „Findet ihr nicht, dass das etwas zu weit geht?“ oder „Hat sonst noch jemand ein komisches Gefühl, bei dem, was wir da machen?“
Wenn alles gut klappt, merken deine Freund:innen, dass ihr Vorhaben problematisch ist und ändern ihre Meinung.
Entscheiden sich deine Freund:innen trotzdem zu handeln, und jemand muss deswegen darunter leiden, dann musst du entscheiden, was dir wichtiger ist: deine Beziehung zu deinen Freund:innen oder dein Gerechtigkeitsgefühl.
Entscheidest du dich für deine Freund:innen, trägst du einen Teil der Verantwortung für das, was passiert. Entscheidest du dich für dein Gerechtigkeitsgefühl, dann kannst du zwar noch mit Stolz in den Spiegel schauen, womöglich leidet eure Freundschaft darunter. Auch diese Entscheidung braucht Mut.
Wenn das Opfer sich nicht (mehr) wehrt und das Mobbing weitergeht, ist es notwendig, dass jemand dem Opfer hilft. Je nach Mobbingsituation kann das jedoch einigen Mut erfordern – man spricht von Zivilcourage.
Was genau unter Zivilcourage zu verstehen ist findest du hier.
Stand November 2020
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